Monographie 50 Jahre KSV Zagreb in Wien
Mit viel Liebe und ohne Beschönigung beabsichtige ich auf einigen hundert Seiten, und in zweisprachiger Ausführung, das Wien der 1970er-Jahre der Vergessenheit zu entreißen.
In einer Reihe von Kurzgeschichten, unterteilt in 12 Kapiteln, sollen anhand von Zeitdokumenten, Zeitungsartikeln sowie Fotografien authentische Zeitzeugnisse über das Leben und die Menschen (ExYu-Gastarbeiter und ins Ausland entsandte Mitarbeiter) aus der damaligen Zeit verewigt werden. Diese Menschen haben in einer gänzlich anderen Zeit als der heutigen gelebt. Und das nicht, weil sie arm oder zum Teil technologisch kaum fortgeschritten waren, auch nicht, weil sie einen niedrigen Bildungsgrad hatten, sondern weil sie nach dem Grundsatz lebten: „Ich liebe das Meine und respektiere das Deine“.
Über 50 Jahre hinweg engagierten sich Mitglieder, Aktivisten und Vereinsfunktionäre mit Leib und Seele, und hinterließen so ihre Spuren in Luft, Erde, Stein sowie dem Fortschritt fremder Städte. Da stellt sich die Frage, nach welchem Grundsatz wir heute leben?
“Die Monographie 50 Jahre KSV Zagreb in Wien“ regt uns dazu an, innezuhalten, die vergangenen fünf Jahrzehnte Revue passieren zu lassen, und uns bewusst zu werden, dass die Grundsätze dieser Menschen keine Nichtigkeit, sondern eine Überlebenstechnik sowie Methode zur Aufrechterhaltung der kulturellen und urbanenen Identität war; eine Identität deren Auslöschung wir heute Zeugen sind.
Diese Monographie und dessen Verfasser, Blasko Papic, ersucht die Leserschaft, innezuhalten und darüber nachzudenken, was für ein Dasein das ist, nach dem wir heute streben, und gleichzeitig aber die eigene Vergangenheit verdrängen.
Der Autor dieser Monographie hebt hervor, dass es in unserer alle Natur liegt, den Wunsch zu hegen, eine Vermächtnis zu hinterlassen. Und einigen gelingt dies auch tatsächlich. Die Vermächtnisse vieler Menschen sind klar und unleugbar, jedoch verblassen auch einige, denn das menschliche Gedächtnis ist trügerisch, und so geraten auch die einem lieben Erinnerungen in Vergessenheit. Der Poet und sein Lied sagt: „Hinterlass ein Vermächtnis, das von dir zeugen wird“.
Ich, meinerseits, hinterlasse “Die Monographie 50 Jahre KSV Zagreb in Wien”.
Seit durchgehend fünf Jahrzehnten und voller Stolz repräsentiert eine Vielzahl an kroatischem Vereinen durch ihre aktive und erfolgreiche Tätigkeit die Stadt „ZAGREB“ in Wien:
- Zu Beginn des Jahres 1972 gründeten die nach Österreich zu Dienstzwecken entsandten Arbeiter der Zagreber Unternehmens den Sportklub “Braća Kavurić – Zagreb”in Wien, sowie ein Jahr darauf, 1973, die Jugoslawische Fußballliga in Wien
- Nach Zusammenschluss des Unternehmens “Braća Kavurić” mit anderen Zagrebar Unternehmen in die sg. Grundorganisation organisierter Arbeit “Monting” wurde am 28.01.1978 aus dem Sportklub “Braća Kavurić – Zagreb” der Sportklub “Monting – Zagreb” in Wien. Als Ende 1983 die Montagearbeiten beendet waren und das Werk geschlossen wurde, wurde auch der Sportverein „Monting – Zagreb“ in Wien aufgelöst.
- 1980 wird der Klub „Zagreb“ in Wien gegründet, welcher bis Mai 2010. erfolgreich tätig ist
- Seit dem 10. Mai 2010 ist der Kultur- und Sportverein Zagreb in Wien erfolgreich tätig
Für die Verwirklichung dieses Großprojekts werden Institutionen der Republik Kroatiens und Österreichs, sowie der Stadt Zagreb und Wien, um finanzielle Unterstützung ersucht.
Monografija 50 godina KSD Zagreb u Beču
S puno ljubavi i bez uljepšavanja, želim na nekoliko stotina dvojezičnih stranica otrgnuti zaboravu Beč s početka 70.-ih godina prošlog stoljeća.
U nizu proznih crtica, 12 poglavlja i bogatih dokumenata, novinskih članaka i fotografija ostaviti autentična svjedočanstva o vremenu i ljudima (Yu-gastarbajterima, detaširanim radnicima i iseljenicima), koji su živjeli stvarnost puno drukčiju od današnje.
Ne zato što su bili siromašni, neki i tehnološki nerazvijeni i neobrazovani, već stoga što su živjeli stvarnost s načelom “Svoje volim, tvoje poštujem”.
Kroz 50-ljetne aktivnosti sudionika, aktivista i klupskih funkcionera, koji su svoju dušu utkali u zrak, zemlju, kamen i napredak tuđinskih gradova, neminovno se pitamo po kojim to načelima živimo danas?
“Monografija 50 godina KSD Zagreb u Beču” prilika je da zastanemo, sjetimo se pet prohujalih desetljeća, krenemo dalje sa svijesti da načela tih ljudi nisu bila puka ispraznost, već način opstanka i njegovanja kuturnog i urbanog identiteta čijem urušavanju danas svjedočimo.
Monografija i njezin tankoćudni kroničar Blaško Papić, mole Vas, da zastanete i zamislite se kakav je to opstanak za kojim danas trčimo bježeći od vlastite jučerašnjice.
Autor Monografije ističe da se svi, kako je to u ljudskoj prirodi, trudimo ostaviti trag, a nekima to doista i uspije. Tragovi mnogih ljudi jasni su i neizbrisivi, no nekima trag izblijedi, jer ljudsko osjećanje je varljivo pa zaborave čak i drage uspomene.
Pjesnik i pjesma kaže “Ostavi trag po kojem ću te pratiti…”
Ja Vam ostavljam “Monografiju 50 godina Kulturnog i sportskog društva Zagreb u Beču”.
Pet prošlih desetljeća, u kontinuitetu, aktivno i uspješno djeluju hrvatske udruge, koje s ponosom prezentiraju Grad “ZAGREB” u Beču:
- Početkom 1972. godine detaširani radnici zagrebačkog poduzeća “Braća Kavurić” na radu u austrijskim firmama osnivaju Sportski klub “Braća Kavurić – Zagreb” u Beču, i Jugoslavensku nogometnu ligu u Beču 1973. godine.
- Nakon udruživanja firme “Braća Kavurić” s više zagrebačkih poduzeća u SOUR “Monting”, SK “BK – Zagreb” u Beču, 28.01.1978. godine postaje Sportsko društvo “Monting – Zagreb” u Beču. Po završetku radova i zatvaranja radilišta u Austriji krajem 1983. godine gasi se SD “Monting – Zagreb” u Beču
- 1980. godine osniva se Klub “Zagreb” u Beču koji uspješno djeluje do svibnja 2010. godine.
- Od 10. svibnja 2010. godine uspješno djeluje KSD Zagreb u Beču.
Za realizaciju ovog velikog projekta tražimo financijsku pomoć od institucija Hrvatske i Austrije te gradova Zagreba i Beča.
Inhalt der Monographie “50 Jahre KSV Zagreb in Wien“
Sehr geehrte Damen und Herren,
In der Monographie, die in 13 Kapiteln mit etwa 500 Seiten großformatig in deutscher und kroatischer Sprache gedruckt wird, werden alle Bereiche des Lebens und der Arbeit von “Gastarbeitern” und entsandten (Leih-) Arbeitern beschrieben und dokumentiert.
Kaptil der Monographie
- Dankesagung der Autoren und Verleger, Personen und Institutionen, welche die Veröffentlichung der Monographie unterstützt haben
- Vorworte von angesehenen Leitern der Institutionen
- Geschichte der Ankunft von “YU-Gastarbeitern” und entsandten Arbeitnehmern in Wien und Österreich,
- Geschichte des Kultur- und Sportvereins Zagreb in Wien
- Gesellschaftliche Organisation jugoslawischer Bürger, Tätigkeiten und Leistungen von Sport- und Kulturorganisationen,
- Geschichte der von Kroaten gegründeten Clubs und ihre Tätigkeiten sowie Erfolge in jugoslawischen Organisationen in Österreich
- Tragische gesellschaftspolitische Umstände in SFR Jugoslawien im Jahr 1991 und der Zerfall von jugoslawischen Organisationen in Österreich, welche nicht-serbische Vereine und Aktivisten verlassen haben.
- Geschichte der “Österreichisch-kroatischen Gemeinschaft für Kultur und Sport” in Wien und anderen kroatischen Organisationen
- Zusammenarbeit mit kroatischen und anderen Kultur- und Sportinstitutionen,
- Zusammenarbeit mit den österreichischen Kultur- und Sportinstitutionen und Sozialpartnern AK Wien, ÖGB und WK Wien,
- Zusammenarbeit mit burgenländischen Kroaten, nationalen Minderheiten, “Gastarbeitern” und Migrantenorganisationen,
- Leben und Werk von Blaško Papić – Autor der Monographie